Alysha

At the begin of 2022 I am doing a little project about war and childs for my study.

…Dieses Projekt ist im Zuge meines Studiums  im Seminar „Friedenspädagogik entstanden.

Auszug:

Von den ersten Gedanken bis zum Umsetzen der Idee sind nun einige Wochen vergangen, in denen mich das Thema begleitet hat. Dabei ist mir vor allem beim Arbeiten an der Leinwand direkt die Intensität dieses Themas nochmal mehr bewusst geworden. Gerade auch, als zweifacher Familienvater, wenn ich bedenke, wie gut es meinen Kindern hier geht und welch für ein Glück es mit sich bringt, zu dieser Zeit, hier in einem relativ sicheren Stück Erde geboren zu sein. Aber es gibt mir auch einen faden Beigeschmack dieses Thema zu bearbeiten gerade auch wenn ich darüber nachdenke wo ich her komme und wie viele Waffen unsere Regierung die letzten Jahre verkauft hat und somit unweigerlich für viel (Kindes-)leid dadurch mit verantwortlich ist. Ich glaube ich habe auch nur einen kurzen Versuch unternommen das Thema etwas zu beleuchten, sicherlich müsste ich um dem Thema, wenn überhaupt gerecht zu werden, eine ganze Serie an Porträts erstellen und ein Buch darüberschreiben. Vielleicht auch die Porträts mit den Kindern zusammen gestalten und dabei über ihre Träume sprechen und ihnen Mut machen. Das wären glaube ich, so weiterführende Gedanken… . Auch jetzt im Nachgang werde ich nach weiterer Literatur schauen und mich noch ein Stück weiter mit diesem Thema befassen. Ich denke es ist wichtig sich weiterhin damit zu befassen, gerade auch im Bezug auf die mögliche spätere Arbeit. Die Komplexität der möglichen Spätfolgen, die durch Kriege und deren Folgen entstehen können, hier an dieser Stelle nur bruchteilhaft geschildert werden, denn wie betroffene Menschen und vor allem Kinder damit in ihrer Verarbeitung umgehen bleibt sehr individuell. Mit der Flucht aus einem Krisengebiet, so fern sie überhaupt gelingt gehen weitere extreme Situationen einher, welche neue Belastungen mit sich bringen. Angekommen in einem Zufluchtsland entstehen neue Spannungsfelder obwohl vielleicht die primären Auswirkungen noch nicht einmal verarbeitet werden konnten. Dies gilt es in der Profession sozialer Arbeit immer mit zu berücksichtigen und sensibilisiert zu werden. Über meine Medienarbeit an sich, kann ich sagen das ich in meinem künstlerischen Schaffen zu meist sehr selbstkritisch bin und auch bei dieser Arbeit Kritikpunkte finde, die ich beim nächsten Mal gerne verbessern würde. So ist das schon seit Jahren und wird mich wohl begleiten…aber nur so kann ich als Künstler vorankommen. Perfektion zu 100% gibt es für mich nicht, denn dann würde ich stehen bleiben und mich nicht weiterentwickeln.

 

Kaku

Januar 2022…